KAbalone
*DIE* KDE-Version von Abalone
Inhalt
Abalone ist ein einfaches Brettspiel. Zwei Personen spielen gegeneinander
mit roten und gelben Spielsteinen (Kugeln). Beginnend bei einer
Startstellung, in der jeder Spieler 14 Kugeln besitzt, wird abwechselnd
gezogen, bis ein Spieler 6 Kugeln des Gegners aus dem Spielfeld gedrängt
hat.
1. Der Spieler mit den roten Kugeln beginnt.
2. Zwei Arten von Zügen sind erlaubt:
- Normaler Zug
Eine, zwei oder drei Kugeln in einer Linie können um eins nach vorn
geschoben werden. Dabei sind 6 Richtungen möglich. Seitliches
Verschieben ist ebenfalls erlaubt.
Für einen Zug muß eine Maustaste über der zu schiebenden
Kugel gedrückt werden. Die Kugel ändert daraufhin ihre Farbe, wenn
ein Zug damit erlaubt ist. Bei Gedrückthalten der Maustaste zieht man
den Mauszeiger in die gewünschte Richtung. Der Zeiger sollte sich nun
in einen Pfeil in die entsprechende Richtung wandeln, und alle betroffenen
Kugeln ihre Farbe ändern. Durch Loslassen der Maustaste wird der Zug
ausgeführt.
Um zwei Kugeln seitlich zu schieben, clickt man zwischen die zwei Kugeln;
drei Kugeln werden durch Drücken der mittleren Maustaste auf die
mittlere Kugel angesprochen und können dann seitwärts bewegt
werden.
- Anschiebe-Zug
Maximal zwei Kugeln des Gegners können vor den eigenen Kugeln
hergeschoben werden, nämlich dann, wenn die eigenen Kugeln in der Zahl
überlegen sind. Das heißt: mit zwei Kugeln kann man eine Kugel des
Gegners schieben, und mit drei entsprechend eine oder zwei.
Besondere Anschiebe-Züge sind solche, die Gegner-Kugeln aus dem
Spielfeld drängen. Wenn man 6 Kugeln des Gegners so rausgeschoben hat,
hat man das Spiel gewonnen.
Wenn immer noch nicht klar ist, wie das Spiel funktioniert: Einfach im
Menü Optionen "Computer spielt/Beide Seiten" anwählen und ein neues
Spiel starten.
Das Ausführen von Zügen wird in den Spielregeln
beschrieben. Im folgenden werden Menüeinträge erläutert.
Das Datei-Menü:
Das Optionen-Menü:
- Spielstärke
Unter vier Spielstärken des Computers kann ausgewählt werden. Dies
beeinflußt die Anzahl Züge, die der Computer im Voraus berechnet,
um den besten Zug zu finden. Unterbrochen werden kann die Suche mit der
Taste S.
- Computer spielt
Der Computer kann Rot, Gelb oder beide Seiten übernehmen. Dies kann
jederzeit (nicht nur vor Spielbeginn) geändert werden, um
beispielsweise die Seite zu wechseln (wenn man zu schlecht spielt).
- Langsam ziehen
Ein Computerzug wird dadurch angezeigt, daß die am Zug beteiligten
Kugeln vor dem eigentlichen Zug zu blinken beginnen und ihre Farbe
ändern (wenn diese Option angewählt ist). Ein Abwählen
verhindert diese etwas langsame (Pseudo-) Animation. Dann wechseln die
entsprechenden Kugeln nur kurzzeitig ihre Farbe, ohne zu blinken; dies ist
deutlich schneller.
- Spion
Ist die Option Spion angewählt, so werden in der Statuszeile
Informationen zum aktuellen Zug - sowohl des Spielers als auch eines
momentan besten Zuges des Computers - angezeigt: der Zug selbst sowie eine
vom Computer errechnete Verbesserung (positiv) oder Verschlechterung
(negativ) der aktuellen Stellungsbewertung durch den Zug.
- Speichern
Speichert die Optionen in der Konfigurationsdatei der Applikation.
Die restlichen Einträge sollten klar sein.
"KAbalone" ist Teil des KDE (Kool Desktop
Environment)-Projektes. Das Programm wurde im September 1997 von
Josef Weidendorfer
geschrieben. Zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren, wenn Sie einen
Fehler im Programm finden oder Fragen/Vorschläge zur Implementierung
haben (Etwa: Mein Computer - das intelligentere Wesen ?). Und
hier gehts zu meiner
Homepage im WWW. Das Programm (mit den Quellen) wurde, wie der Rest von KDE,
unter den Bedingungen der GNU GPL zur Verfügung gestellt.
Der erste Anlauf dieses Programmes stammt übrigens schon aus dem
Jahre 1993, und wurde für DOS sowie reines Xlib geschrieben. Im Zuge
der Implementierung für KDE wurde es erheblich umgeschrieben.
Anmerkung: Die Spielidee stammt nicht von mir. Zumindest in Deutschland ist
das Brettspiel ziemlich verbreitet. Ich weiß im Moment leider nicht
den Spielehersteller. Sollte er sich bei mir melden, werde ich ihn gern hier
erwähnen (hoffentlich muß ich den Namen dann nicht ändern).
Josef Weidendorfer, 9/97